Eine fotografische RechercheIn ihrer ersten Publikation verbindet Pia Pollmanns die Geschichte ihrer Großmutter Elisa Kosch mit einer fotografischen Recherche im ehemaligen Landkreis Neumarkt bei Breslau. Der Bericht der Großmutter, den diese für den Familiengebrauch angefertigt hat, erzählt nüchtern und wenig sentimental vom Landleben in der schlesischen Provinz und von der Vertreibung der Deutschen als Resultat des Zweiten Weltkriegs und der Westverschiebung Polens durch die Siegermächte. Ähn…
In ihrer ersten Publikation verbindet Pia Pollmanns die Geschichte ihrer Großmutter Elisa Kosch mit einer fotografischen Recherche im ehemaligen Landkreis Neumarkt bei Breslau. Der Bericht der Großmutter, den diese für den Familiengebrauch angefertigt hat, erzählt nüchtern und wenig sentimental vom Landleben in der schlesischen Provinz und von der Vertreibung der Deutschen als Resultat des Zweiten Weltkriegs und der Westverschiebung Polens durch die Siegermächte. Ähnlich nüchtern wie der Text der Großmutter zeigen Pia Pollmanns' Bilder die dortige, nach wie vor stark agrarisch geprägte Gegenwart mit der EU-üblichen Tristesse wüstenhafter Feldbewirtschaftung und dem ebenfalls allseits bekannten Verfall der großen Gutshöfe. Die eindrucksvoll porträtierte Landschaft postsozialistischer Prägung entspricht mittlerweile dem der »westlichen« Unorte, wo überall derselbe Mix aus der industriellen Perfektionierung des Anbaus und dem Zerfall der ländlichen Traditionen und dörflichen Strukturen vorherrscht.
In ihrer ersten Publikation verbindet Pia Pollmanns die Geschichte ihrer Großmutter Elisa Kosch mit einer fotografischen Recherche im ehemaligen Landkreis Neumarkt bei Breslau. Der Bericht der Großmutter, den diese für den Familiengebrauch angefertigt hat, erzählt nüchtern und wenig sentimental vom Landleben in der schlesischen Provinz und von der Vertreibung der Deutschen als Resultat des Zweiten Weltkriegs und der Westverschiebung Polens durch die Siegermächte. Ähnlich nüchtern wie der Text der Großmutter zeigen Pia Pollmanns' Bilder die dortige, nach wie vor stark agrarisch geprägte Gegenwart mit der EU-üblichen Tristesse wüstenhafter Feldbewirtschaftung und dem ebenfalls allseits bekannten Verfall der großen Gutshöfe. Die eindrucksvoll porträtierte Landschaft postsozialistischer Prägung entspricht mittlerweile dem der »westlichen« Unorte, wo überall derselbe Mix aus der industriellen Perfektionierung des Anbaus und dem Zerfall der ländlichen Traditionen und dörflichen Strukturen vorherrscht.
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